Methodik
Das Konzept der Schule:
Kunst ist ein existentieller Teil unseres Lebens. Die Kunst in Form von Tanz bietet uns ein Leben lang die Möglichkeit im seelischen und körperlichen Gleichgewicht zu stehen und stets weiterzulernen. Die ästhetische Erziehung und kulturelle Bildung durch Tanz ist die Basis meiner pädagogischen Arbeit. Diese ist geprägt sowohl von Koordinations- und Konzentrationsvermögen, Körperbewusstsein, als auch von Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit. Außerdem wird Reflexion, Disziplin, Selbstvertrauen, Mitmenschlichkeit und Teamgeist geschult. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist es wichtig, mit diesem Werten aufzuwachsen. Beim Tanz fungiert der Körper als vermittelndes Medium für persönliche, politische und gesellschaftliche Aussagen und gehört somit zum kulturellen Erbe der Menschheit.
Ich habe das Glück, diese Kunstform selbst ausgelebt zu haben und es mit meiner Schule nun weitergeben zu können. Die Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und junge Erwachsenen sehe ich als „creative force“, um Potentiale zu fördern und gleichzeitig die pädagogische Wichtigkeit von Tanz zu verbreiten. Da ich als einzige Lehrkraft in der Schule tätig bin, kenne ich alle Schüler:innen persönlich und begleite die meisten viele Jahre lang bei deren tänzerischen und persönlichen Entwicklung. Eine weitere wichtige Philosophie meiner Arbeit ist Qualität statt Quantität – somit ist die Anzahl der Schüler:innen in den Gruppen begrenzt. Ich ermutige, die Kinder mehrmals die Woche kommen zu lassen, um ihnen ein höheres Leistungsniveau zu ermöglichen.
Mein Unterrichtskonzept ist geprägt durch meine langjährigen Ausbildungen und Erfahrungen als Bühnentänzerin, sowie als Diplom-Tanzpädagogin. Mit den Kleinkindern fängt die tänzerische Früherziehung mit kreativem Kindertanz an, welche geprägt ist durch die Lehre von Gisela Peters-Rohse, die Kinder ermutigt mit ihrem Körper in Raum und Zeit umzugehen. Das Klassische Ballett wird nach der Borrmann-Methodik®, mit der Waganowa-Methode als Basis gelehrt. Ursula Borrmann, selber Absolventin der Leningrader Waganowa Akademie, hat mir durch ihre pädagogische Führung und mithilfe ihrer entwickelten Methodik sehr geeignetes Konzept für den Klassischen Tanz gegeben. Durch die differenzierte Weiterentwicklung des Ausbildungskonzepts des Waganowa-Systems ermöglicht die Borrmann-Methodik®, den Pädagog:innen an Ballettschulen eine kontinuierliche Ausbildung der Schüler:innen, beginnend mit ersten vorbereitenden Übungen bis hin zu anspruchsvollen Formen des Klassischen Balletts, auch im Hinblick auf eine mögliche Berufsvorbereitung.
Im Falle einer überdurchschnittlichen Begabung und körperlichen Eignung kann der Wechsel an eine staatliche Ausbildungsakademie erfolgen. So sind bereits einige meiner Schüler:innen im Hamburger Ballett-Internat von John Neumeier, in der Mannheimer Ballettakademie von Birgit Keil, in der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden und im Tanzgymnasium Essen-Werden gelandet.
Außerdem biete ich den Kindern regelmäßig die Möglichkeit auf einer Theaterbühne aufzutreten, um selber Bühnenerfahrung zu erleben. Mit über 20 Aufführungen alleine im Theater Osnabrück in den letzten 25 Jahren trägt die Ballettschule Escaño dazu bei das kulturelle Leben der Stadt zu prägen und beleben.
Der Austausch mit anderen Ballettschulen, Pädagog:innen und Choreograph:innen ist mir sehr wichtig. Für Workshops lade ich hochqualifizierte Pädagog:innen zu uns ein, die ergänzende Fächer wie z.B. Charaktertanz, historischen Tanz, Modern Dance oder Theaterschminken anbieten. Dreimal organisierten wir in Osnabrück ein Ballettlager mit Gastschüler:innen aus anderen deutschen Ballettschulen. Und schon mehrmals waren wir an Wochenenden zur Besuch in Berlin, Hamburg und Dresden, um die Hochschulen für Tanz/Musical und deren Opernhäuser für Tanzaufführungen zu besuchen.
Die Kinder erleben Ballett als intensives und ernsthaftes Hobby auf anspruchsvollem Niveau. Gemeinsam können wir unseren Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen und dem Tanz einen höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft geben. Denn was wäre unser Leben ohne Tanz?
„Welche Fähigkeiten der Tänzer aufzuweisen, wie er sich zu über und was er zu lernen hat, womit er seiner Kunst Kraft verleihen kann, das alles möchte ich dir nun darlegen, damit du erkennst, dass der Tanz nicht zu den einfachen und leicht auszuübenden Künsten gehört, sondern den Inbegriff jeder Kunstausübung darstellt.“
– Lucianos aus Samasota, aus der Schrift „Über den Tanz“, 2.Jh. n. Chr.
Bild: Margret Herdt
Methodik
Das Konzept
der Schule:
Kunst ist ein existentieller Teil unseres Lebens. Die Kunst in Form von Tanz bietet uns ein Leben lang die Möglichkeit im seelischen und körperlichen Gleichgewicht zu stehen und stets weiterzulernen. Die ästhetische Erziehung und kulturelle Bildung durch Tanz ist die Basis meiner pädagogischen Arbeit. Diese ist geprägt sowohl von Koordinations- und Konzentrationsvermögen, Körperbewusstsein, als auch von Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit. Außerdem wird Reflexion, Disziplin, Selbstvertrauen, Mitmenschlichkeit und Teamgeist geschult. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist es wichtig, mit diesem Werten aufzuwachsen. Beim Tanz fungiert der Körper als vermittelndes Medium für persönliche, politische und gesellschaftliche Aussagen und gehört somit zum kulturellen Erbe der Menschheit.
Ich habe das Glück, diese Kunstform selbst ausgelebt zu haben und es mit meiner Schule nun weitergeben zu können. Die Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und junge Erwachsenen sehe ich als „creative force“, um Potentiale zu fördern und gleichzeitig die pädagogische Wichtigkeit von Tanz zu verbreiten. Da ich als einzige Lehrkraft in der Schule tätig bin, kenne ich alle Schüler:innen persönlich und begleite die meisten viele Jahre lang bei deren tänzerischen und persönlichen Entwicklung. Eine weitere wichtige Philosophie meiner Arbeit ist Qualität statt Quantität – somit ist die Anzahl der Schüler:innen in den Gruppen begrenzt. Ich ermutige, die Kinder mehrmals die Woche kommen zu lassen, um ihnen ein höheres Leistungsniveau zu ermöglichen.
Mein Unterrichtskonzept ist geprägt durch meine langjährigen Ausbildungen und Erfahrungen als Bühnentänzerin, sowie als Diplom-Tanzpädagogin. Mit den Kleinkindern fängt die tänzerische Früherziehung mit kreativem Kindertanz an, welche geprägt ist durch die Lehre von Gisela Peters-Rohse, die Kinder ermutigt mit ihrem Körper in Raum und Zeit umzugehen. Das Klassische Ballett wird nach der Borrmann-Methodik®, mit der Waganowa-Methode als Basis gelehrt. Ursula Borrmann, selber Absolventin der Leningrader Waganowa Akademie, hat mir durch ihre pädagogische Führung und mithilfe ihrer entwickelten Methodik sehr geeignetes Konzept für den Klassischen Tanz gegeben. Durch die differenzierte Weiterentwicklung des Ausbildungskonzepts des Waganowa-Systems ermöglicht die Borrmann-Methodik®, den Pädagog:innen an Ballettschulen eine kontinuierliche Ausbildung der Schüler:innen, beginnend mit ersten vorbereitenden Übungen bis hin zu anspruchsvollen Formen des Klassischen Balletts, auch im Hinblick auf eine mögliche Berufsvorbereitung.
Im Falle einer überdurchschnittlichen Begabung und körperlichen Eignung kann der Wechsel an eine staatliche Ausbildungsakademie erfolgen. So sind bereits einige meiner Schüler:innen im Hamburger Ballett-Internat von John Neumeier, in der Mannheimer Ballettakademie von Birgit Keil, in der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden und im Tanzgymnasium Essen-Werden gelandet.
Außerdem biete ich den Kindern regelmäßig die Möglichkeit auf einer Theaterbühne aufzutreten, um selber Bühnenerfahrung zu erleben. Mit über 20 Aufführungen alleine im Theater Osnabrück in den letzten 20 Jahren trägt die Ballettschule Escaño dazu bei das kulturelle Leben der Stadt zu prägen und beleben.
Der Austausch mit anderen Ballettschulen, Pädagog:innen und Choreograph:innen ist mir sehr wichtig. Für Workshops lade ich hochqualifizierte Pädagog:innen zu uns ein, die ergänzende Fächer wie z.B. Charaktertanz, historischen Tanz, Modern Dance oder Theaterschminken anbieten. Dreimal organisierten wir in Osnabrück ein Ballettlager mit Gastschüler:innen aus anderen deutschen Ballettschulen. Und schon mehrmals waren wir an Wochenenden zur Besuch in Berlin, Hamburg und Dresden, um die Hochschulen für Tanz/Musical und deren Opernhäuser für Tanzaufführungen zu besuchen.
Die Kinder erleben Ballett als intensives und ernsthaftes Hobby auf anspruchsvollem Niveau. Gemeinsam können wir unseren Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen und dem Tanz einen höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft geben. Denn was wäre unser Leben ohne Tanz?
„Welche Fähigkeiten der Tänzer aufzuweisen, wie er sich zu über und was er zu lernen hat, womit er seiner Kunst Kraft verleihen kann, das alles möchte ich dir nun darlegen, damit du erkennst, dass der Tanz nicht zu den einfachen und leicht auszuübenden Künsten gehört, sondern den Inbegriff jeder Kunstausübung darstellt.“
– Lucianos aus Samasota, aus der Schrift „Über den Tanz“, 2.Jh. n. Chr.
Bild: Margret Herdt