Bettina Escaño
Über die Schulleiterin:
Von besonderer Bedeutung für die Qualität einer klassischen Ballettschule ist die Qualifikation, Ausbildung und Erfahrung der Leiterin.
Bettina Escaño wurde 1968 in Manila geboren und war bereits mit 14 Jahren professionelle Tänzerin am Ballett des Cultural Center of the Philippines. Auf den Philippinen tanzte sie in mehreren klassischen Ballettstücken wie Schwanensee, Der Nussknacker, Giselle, La Bayadere, und Coppelia. Ihre tänzerische Ausbildung führte sie über San Fransisco, New York und Wien nach Deutschland. An der New York University studierte sie Tanz und schloss das Studium 1988 mit dem Titel „Bachelor of Fine Arts“ ab. Im gleichen Jahr wurde sie mit dem Siedman Award für Tanz für ihre hervorragende Arbeit und Leistung ausgezeichnet. Während ihres Studiums in New York arbeitete sie mit renommierten Lehrer:innen und Choreograph:innen u.a. mit Mark Morris, Ohad Naharin, Lawrence Rhodes, David Gordon, Eliot Feld, Jennifer Muller und Elisa Monte. Gleichzeitig bekam sie ein Stipendium an der Eliot Feld Ballet School. Sie war Mitglied und Gast verschiedener Tanzkompanien wie der Ohad Naharin Dance Co., der Delaware Dance Co., sowie Dance Kaleidoscope Co. und tanzte in der Opern-Produktion von Peter Sellars "Die Hochzeit des Figaro" in der State University of New York‘s International Performing Arts Festival, Purchase, New York.
1989 kam sie durch den Choreographen Joel Schnee an die Städtischen Bühnen Osnabrück, wo sie ein Engagement als Solotänzerin erhielt. Hier heiratete sie einen Osnabrücker und nach der Geburt zweier Kinder beschloss sie, sich in der Friedensstadt Osnabrück niederzulassen. 1997 eröffnete sie die Ballettschule Escaño mit vorwiegend klassischer Ausrichtung und erarbeitet seitdem auch eigene Choreographien, die öffentlich aufgeführt werden. Seit über 25 Jahren führt Bettina Escaño ihre Ballettschule, die vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur als künstlerische Bildungsstätte anerkannt wird. 1999 erweiterte sie ihr Studium für Tanzpädagogik mit der traditionellen russischen Waganowa-Methode bei Ursula Borrmann (Absolventin der Leningrader Waganowa Akademie) in Verbindung mit dem Schweizerischen Berufsverband für Tanz und Gymnastik und dem Schweizerischen Ballettlehrerverband. 2003 schloss sie das Studium mit dem Diplom ab. 2004 nahm sie an der Vaganova Method International Teacher‘s Conference/ Demonstration“ der berühmte Waganowa-Akademie in Sankt Petersburg teil. Seitdem wird sie als Gastdozentin in Holland, auf den Philippinen, in der Türkei und Griechenland eingeladen und als Jury-Mitglied bei Schulprüfungen berufen.
Frau Escaño ist langjähriges Mitglied im Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik e.V. und dem Ballettpädagogenverein für Borrmann-Ballettmethodik e.V und sorgt in diesem Rahmen ständig für ihre tanzpädagogische Weiterbildung. Zudem ist sie seit 2017 Mitglied des Theatervereins Osnabrücks und seit 2019 Tanzpatin der Osnabrücker Tanz Company.
Tanz bewegt. Von meinen ersten Stationen als Bühnentänzerin bis heute als Diplom-Tanzpädagogin hat der Tanz viel in meinem Leben bewegt.
Als Tanzpädagogin empfinde ich es als Privileg, mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen pädagogisch und künstlerisch zu arbeiten. Das im Unterricht und auf der Bühne Erlebte ist für die SchülerInnen, neben dem tänzerischen Fortschritt, gleichzeitig eine Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit. Sie erlernen nicht nur Tanzschritte, ganzheitliche Körperbewusstsein, Verantwortung und Disziplin, sie werden auch in ihrem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen gestärkt und glauben an sich und ihr Tun. Durch die interaktiven Prozesse im Ballettsaal entwickeln sich kritische, fragende und analytisch denkende Schüler:innen. Diese persönlichen und künstlerischen Entwicklungen mitzuerleben und zu unterstützen, ist für mich überaus wertvoll.
Die Nachwuchsförderung mit der Vermittlung von Bühnenerfahrung steht bei meinen regelmäßigen Tanzvorstellungen am Osnabrücker Theater und anderen Projekten im Vordergrund. Theaterscheuen Menschen eine Brücke zum kulturellen Erlebnis zu bauen, die kulturelle Landschaft zu bereichern und sich überregional zu vernetzen, gehört außerdem zu den Zielen meiner Arbeit.
Bild: Margret Herdt
Bettina Escaño
Über die Schulleiterin:
Von besonderer Bedeutung für die Qualität einer klassischen Ballettschule ist die Qualifikation, Ausbildung und Erfahrung der Leiterin.
Bettina Escaño wurde 1968 in Manila geboren und war bereits mit 14 Jahren professionelle Tänzerin am Ballett des Cultural Center of the Philippines. Auf den Philippinen tanzte sie in mehreren klassischen Ballettstücken wie Schwanensee, Der Nussknacker, Giselle, La Bayadere, und Coppelia. Ihre tänzerische Ausbildung führte sie über San Fransisco, New York und Wien nach Deutschland. An der New York University studierte sie Tanz und schloss das Studium 1988 mit dem Titel „Bachelor of Fine Arts“ ab. Im gleichen Jahr wurde sie mit dem Siedman Award für Tanz für ihre hervorragende Arbeit und Leistung ausgezeichnet. Während ihres Studiums in New York arbeitete sie mit renommierten Lehrer:innen und Choreograph:innen u.a. mit Mark Morris, Ohad Naharin, Lawrence Rhodes, David Gordon, Eliot Feld, Jennifer Muller und Elisa Monte. Gleichzeitig bekam sie ein Stipendium an der Eliot Feld Ballet School. Sie war Mitglied und Gast verschiedener Tanzkompanien wie der Ohad Naharin Dance Co., der Delaware Dance Co., sowie Dance Kaleidoscope Co. und tanzte in der Opern-Produktion von Peter Sellars "Die Hochzeit des Figaro" in der State University of New York‘s International Performing Arts Festival, Purchase, New York.
1989 kam sie durch den Choreographen Joel Schnee an die Städtischen Bühnen Osnabrück, wo sie ein Engagement als Solotänzerin erhielt. Hier heiratete sie einen Osnabrücker und nach der Geburt zweier Kinder beschloss sie, sich in der Friedensstadt Osnabrück niederzulassen. 1997 eröffnete sie die Ballettschule Escaño mit vorwiegend klassischer Ausrichtung und erarbeitet seitdem auch eigene Choreographien, die öffentlich aufgeführt werden. Seit über 20 Jahren führt Bettina Escaño ihre Ballettschule, die vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur als künstlerische Bildungsstätte anerkannt wird. 1999 erweiterte sie ihr Studium für Tanzpädagogik mit der traditionellen russischen Waganowa-Methode bei Ursula Borrmann (Absolventin der Leningrader Waganowa Akademie) in Verbindung mit dem Schweizerischen Berufsverband für Tanz und Gymnastik und dem Schweizerischen Ballettlehrerverband. 2003 schloss sie das Studium mit dem Diplom ab. 2004 nahm sie an der Vaganova Method International Teacher‘s Conference/ Demonstration“ der berühmte Waganowa-Akademie in Sankt Petersburg teil. Seitdem wird sie als Gastdozentin in Holland, auf den Philippinen, in der Türkei und Griechenland eingeladen und als Jury-Mitglied bei Schulprüfungen berufen.
Frau Escaño ist langjähriges Mitglied im Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik e.V. und dem Ballettpädagogenverein für Borrmann-Ballettmethodik e.V und sorgt in diesem Rahmen ständig für ihre tanzpädagogische Weiterbildung. Zudem ist sie seit 2017 Mitglied des Theatervereins Osnabrücks und seit 2019 Tanzpatin der Osnabrücker Tanz Company.
Tanz bewegt. Von meinen ersten Stationen als Bühnentänzerin bis heute als Diplom-Tanzpädagogin hat der Tanz viel in meinem Leben bewegt.
Als Tanzpädagogin empfinde ich es als Privileg, mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen pädagogisch und künstlerisch zu arbeiten. Das im Unterricht und auf der Bühne Erlebte ist für die SchülerInnen, neben dem tänzerischen Fortschritt, gleichzeitig eine Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit. Sie erlernen nicht nur Tanzschritte, ganzheitliche Körperbewusstsein, Verantwortung und Disziplin, sie werden auch in ihrem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen gestärkt und glauben an sich und ihr Tun. Durch die interaktiven Prozesse im Ballettsaal entwickeln sich kritische, fragende und analytisch denkende Schüler:innen. Diese persönlichen und künstlerischen Entwicklungen mitzuerleben und zu unterstützen, ist für mich überaus wertvoll.
Die Nachwuchsförderung mit der Vermittlung von Bühnenerfahrung steht bei meinen regelmäßigen Tanzvorstellungen am Osnabrücker Theater und anderen Projekten im Vordergrund. Theaterscheuen Menschen eine Brücke zum kulturellen Erlebnis zu bauen, die kulturelle Landschaft zu bereichern und sich überregional zu vernetzen, gehört außerdem zu den Zielen meiner Arbeit.
Bild: Margret Herdt